Ob Direktvermarktung oder Ferienquartier, Vesperstube oder Lernbauernhof - viele landwirtschaftliche Unternehmen in Baden-Württemberg haben ihre klassischen Produktionszweige um zusätzliche Nebenbetriebe erweitert. Einerseits ist es wirtschaftliche Notwendigkeit, betrieblich auf mehreren Standbeinen zu stehen, andererseits zeugt es aber auch vom unternehmerischen Geschick der landwirtschaftlichen Familien, Marktchancen zu erkennen und die eigenen Ressourcen optimal zu nutzen. Vorhaben können auf Antrag ggf. über das Programm „Förderung von Investitionen zur Diversifizierung“ gefördert werden.
Oft sind es die Frauen im ländlichen Raum, die kreative, neue Ideen entwickeln, Umsetzungsstrategien aktiv verfolgen, Betriebszweige gründen und managen. Damit unsere Frauen in der Landwirtschaft und im ländlichen Raum die Zukunft aktiv und gleichberechtigt mitgestalten können, haben wir beispielgebend für Europa das Programm „Innovative Maßnahmen für Frauen im Ländlichen Raum" (IMF) entwickelt.