Datenanalyse Pflanzliche Märkte
Analyse der EU-Daten vom 30.10.2025: In der achten Einschätzung der Ernte 2025/26 korrigiert die EU-Kommission die Getreideernte des Sommers 2025 erneut...
Analyse der EU-Daten vom 30.10.2025
In der achten Einschätzung der Ernte 2025/26 korrigiert die EU-Kommission die Getreideernte des Sommers 2025 erneut. Mit 285,7 Mio.t wurde die Vormonatsschätzung um 1,5 Mio.t nach oben berichtigt. Die Getreideernte läge damit in diesem Jahr rund 32,1 Mio.t über dem schwachen Ergebnis des Vorjahres (253,6). Die Anbaufläche wird in der Oktoberschätzung mit 49,87 Mio.ha um rund 0,2 Mio.ha kleiner gesehen als im Vormonat, liegt aber weiter erheblich über der Anbaufläche des Vorjahres (Vj.: 49,05). Vor allem aber der Durchschnittsertrag mit 5,73 t/ha (Septemberschätzung: 5,68; Vorjahr: 5,17) lässt die Erntemenge hoch ausfallen.
Mit 23,56 Mio.ha wurde rund 4,8 % mehr Weizen ausgesät als im Vorjahr, da die Aussaatbedingungen im Herbst 2024 deutlich besser
waren als das Jahr zuvor. Und mit 6,01 t/ha wird ein um + 14,3% höherer Ertrag genannt als im Vorjahr (5,26). In Summe errechnet sich
daraus eine Weizenernte von 141,6 Mio.t, das wären + 19,8% mehr als 2024 (118,2). Mais hingegen litt v.a. im Süden Europas unter
der Trockenheit. Hier soll es nach der Oktoberschätzung mit 56,8 Mio.t deutlich weniger geben als man im Frühjahr erwartet hatte
(April: 65,0). Bei Gerste sieht die EU-Kommission wiederholt ein leichtes Plus auf 55,9 Mio.t (August: 55,7). (Werner Schmid; w.schmid-markt@gmx.de)
die gesamte
Übersicht der Datenanalyse finden Sie hier...