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Marktlage Tierischer Bereich

Rinder im Schnee; Bild A. Bader LEL

Marktblick KW 14/25 und Marktlage (Newsletter) vom Februar 2025

KW 16/25

Weiter knappes Angebot bei Schlachtrindern

Die Schlachtviehpreise haben im letzten halben Jahr einen fulminanten Preisanstieg zu verzeichnen und liegen derzeit auf ihrem Allzeithoch. Insbesondere Kuhfleisch konnte im Preis überproportional zulegen.

Die Ursachen sind einerseits in einem deutschland- und auch europaweit sehr knappen Angebot an Schlachtrindern zu suchen. Inzwischen machen sich die rückläufigen Rinderbestände deutlich bemerkbar. Bei den weiblichen Kategorien bremsen die hohen Milchpreise die Abgabebereitschaft der Landwirte zusätzlich. 

Auf der Nachfrageseite erfreute sich Rindfleisch 2024 in Deutschland einer um 4,3 % gestiegenen Nachfrage privater Haushalte. Auch in diesem Winter (Zeitraum Nov. - Feb.) blieben die eingekauften Mengen trotz rund 8 % höherer Ausgaben stabil. Die Menschen sind offenbar bereit mehr Geld auszugeben, wozu sicherlich auch der steigende Bevölkerungsanteil nicht Schweinefleisch essender Menschen beiträgt.  

Derzeit ist die Nachfrage der Schlachthöfe, insbesondere im Süden nach wie vor sehr hoch, sodass umfangreiche Lieferungen aus dem Norden und Westen zu uns fließen. Im Norden werden diese Woche von der VEZG weitere Aufgelder von 20 ct/kg SG   bei Jungbullen und 10 ct/kg SG bei Kühen und Färsen empfohlen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass das dortige Niveau 20 – 30 ct/kg unter dem unsrigen liegt. Mit Ostern und den kurzen Schlachtwochen dürfte der Preisanstieg wohl sein Ende finden. Wie es danach weiter geht ist offen. Es bleibt zu hoffen, dass es nicht wie 2022 zu einer deutlichen Korrektur kommt.

© Riester, LEL Schwäbisch Gmünd
www.agrarmaerkte-bw.de

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