Eine erfolgreiche Entwicklung der ländlichen Räume in Baden-Württemberg wäre ohne die weibliche Perspektive nicht denkbar. Frauen bringen ihre vielfältigen Lebenswelten, ihre Fachkenntnis und ihre Empathie für die Menschen im Ländlichen Raum in wichtige Entscheidungsprozesse, wie beispielsweise in die LEADER-Aktionsgruppen, ein.
90 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe in Baden-Württemberg werden als Familienbetriebe geführt. Produktionsstätte und Lebensraum sind eng verknüpft. An der Schnittstelle zwischen Familie und Betrieb kommt dabei den Frauen eine große Bedeutung zu. Die Mehrfachbeschäftigung vieler Frauen auf den Höfen in Haushalt und Familie, als Mitunternehmerin und Managerin nichtlandwirtschaftlicher Betriebszweige oder als Arbeitnehmerin außerhalb des Betriebes stellt die Frauen vor besondere Herausforderungen.
Der Fachkongress, den das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft der LandFrauenverbände Baden-Württembergs ausricht, soll Anregungen geben, wie Frauen als Unternehmerin, Arbeitnehmerin oder ehrenamtlich tätige Frau den Spagat zwischen Familie, Beruf und Ehrenamt meistern und welche frauenspezifische Netzwerkorganisationen sie dabei unterstützen können.
Außerdem berichten Unternehmerinnen aus Baden-Württemberg und dem Ausland, wie aus ihren Ideen erfolgreiche Projekte wurden. Im Anschluss an den Fachkongress können die Ausstellungen im Treffpunkt Baden-Württemberg und die Gartenschau in Bad Herrenalb besucht werden.
Termin:
05.07.2017
Veranstaltungsort:
Kurhaus Bad Herrenalb
Kurpromenade 8, 76332 Bad Herrenalb
Veranstalter:
Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg und Arbeitsgemeinschaft LandFrauenverbände
Baden-Württemberg
Projektbeispiele in Baden-Württemberg
Tue
keinem Weh, Schade nicht, Verteidige und Unterstütze
Präsentation der Union von Ungarischen Frauen
Programa
de dones del mòn rural i maritim de Catalunya
Präsentation Generalitat de Catalunya
Kind,
Partner, Chef*in, Verein: Alle wollen meine Zeit!
Präsentation Prof. Dr. Johanna Possinger, Evang. Hochschule Ludwigsburg