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Erstes regionales Bio-Produkt ausgezeichnet

Erster Landesbeamter Florian Busch, Henry Mühlbauer, Vorsitzender des Tauberländer Bio-Streubobstwiesen e.V., Landrat Christoph Schauder und Regionalmanager Stefan Fiedler (von links) präsentieren den „Apfelspritzer“.
Erster Landesbeamter Florian Busch, Henry Mühlbauer, Vorsitzender des Tauberländer Bio-Streubobstwiesen e.V., Landrat Christoph Schauder und Regionalmanager Stefan Fiedler (von links) präsentieren den „Apfelspritzer“: Die Bio-Apfelschorle darf sich als erstes Lebensmittel mit dem neuen, kreiseigenen Bio-Region-Logo auszeichnen.

Apfelsaft erhält Logo der Musterregion Main-Tauber-Kreis

 

Die Bio-Musterregion Main-Tauber-Kreis präsentiert erstmals das neue kreiseigene Bio-Region-Logo auf einem regionalen Bio-Produkt, der Apfelschorle „Apfelspritzer“ des Vereins Tauberländer Bio-Streuobstwiesen e.V.. Diese wird aus Äpfeln der regionalen Streuobstwiesen hergestellt. Mit dem neuen Siegel sollen regionale Bio-Produkte künftig besonders hervorgehoben und so deren Absatz gefördert werden. 

 

„Der Verein Tauberländer Bio-Streuobstwiesen kann seinen Mitgliedern einen angemessenen Preis für das Obst zahlen, da das regionale Obst veredelt und anschließend vermarktet wird. Dadurch wird die aufwendige Pflege der Streuobstwiesen entlohnt. Die Wertschöpfung bleibt in der Region“, sagt Landrat Christoph Schauder.

 

Durch die Pflege der Obstbaumwiesen betreiben die Mitglieder des Vereins aktiven Naturschutz und tragen zur Erhaltung des Landschaftsbildes bei, erklärt der Regionalmanager der Bio-Musterregion Main-Tauber-Kreis, Stefan Fiedler. „Ich würde mich über Nachahmer freuen, die ebenfalls den Mut haben, regionale Bio-Produkte zu entwickeln und zu vertreiben“, erklärt Fiedler.

 

Bisher wurde der Saft als Literflasche sowie in 0,5-Liter-Flaschen als Schorle abgegeben. In Bedarfsabfragen und bei Beratungen der Steuerungsgruppe der Bio-Musterregion hat sich gezeigt, dass daneben eine Nachfrage nach Abfüllungen in 0,2-Liter-Flaschen besteht. So hat auch das Landratsamt die kleinen Apfelschorle-Flaschen bestellt und setzt diese bei Sitzungen und Tagungen ein. Außerdem haben auch die Städte und Gemeinden Boxberg, Grünsfeld, Wittighausen, Külsheim, Niederstetten und Wertheim Initiative ergriffen und ebenfalls auf das regionale Bio-Produkt umgestellt. „Die weitere Etablierung und Absatzförderung einer regionalen Apfelsaftschorle aus Bio-Streuobstäpfeln ist ein wesentliches Ziel der Bio-Musterregion. Es freut mich daher besonders, dass wir durch die Unterstützung dieser Kommunen einen großen Schritt in diese Richtung machen“, stellt Stefan Fiedler hierzu fest. Es wurden so bisher 3000 Flaschen abgefüllt und ausgeliefert. Auch verschiedene Gastronomen zeigten darüber hinaus bereits Interesse am Apfelspritzer und wollen diesen zukünftig ihren Gästen anbieten.

 

Außer der Bio-Apfelschorle wird es ab sofort vermehrt regionale Bio-Lebensmittel in den Kreistagssitzungen geben. „Damit möchten wir uns zur Bio-Musterregion bekennen und als Vorbild vorangehen“, teilt der Erste Landesbeamte Florian Busch mit.

 

„Wir freuen uns sehr über das große Interesse an unserem Bio-Produkt. Dies motiviert uns, unsere Arbeit weiter engagiert fortzuführen“, sagt Henry Mühlbauer, Vorsitzender des Tauberländer Bio-Streubobstwiesen e.V. lra

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